Die Fußballweltmeisterschaft 2014, die Olympischen (Sommer)-Spiele 2016: Alle Welt schaut nach Brasilien. Samba und Karneval, schöne Menschen und Drogenbanden, wuchernde Megastädte und bedrohter Regenwald, boomende Wirtschaft und elende Favelas.
Der Schriftsteller Stefan Zweig nannte Brasilien „Land der Zukunft“, böse Zungen behaupten, das Land werde immer das Land der Zukunft sein. Zu groß seien die Probleme, ungenutzt die Potentiale der Nation, die den Anspruch erhebt, eine wirtschaftliche Weltmacht zu werden.
1995 und 1996/97 war ich in Brasilien. Zuerst für ein Projektseminar der Universität Tübingen, dann für meine Diplomarbeit über die Kleinstadt Mirassol d’Oeste.Im Bundesstaat Mato Grosso, wohin beide Reisen führten, fressen sich Sojafelder immer tiefer nach Norden in den Regenwald Amazoniens. Der Cerrado, eine Savanne, ist bereits weitgehend zerstört.
Eine Schlagader ist die Bundesstraße BR 163 von Cuiaba nach Santarém im Bundesstaat Pará, lange nicht mehr als eine Schlammpiste. Doch immer größere Abschnitte werden asphaltiert.
Soja muss nicht mehr tausende Kilometer zum Hafen nach Santos transportiert werden und wird stattdessen an den Amazonas gefahren – zum Tiefseehafen in Santarém. Der Agrogigant Cargill hat bereits vor einigen Jahren, als die Pläne zum Ausbau der BR 163 bekannt wurden, ein Verladeterminal gebaut.
- Rio de Janeiro…
- … vom Zuckerhut aus gesehen.
- Copacabana
- Sao Paulo
- Amazonischer Regenwald
- Nach Norden durch Mato Grosso.
- Kleinbauern am Rande Amazoniens.
- Soja, wo einst Cerrado wuchs.
- Cowboys
- Rinder auf einer Fazenda.
- Auf einer Fazenda.
- Goldsucher
- Kaimane im Pantanal.
- Hyazinth-Ara
- Piranhas