Schädelhirntrauma: Retten, was zu retten ist

Auch rund drei Wochen nach seinem Skiunfall liegt Michael Schumacher im Koma. Ob er wieder aufwachen wird, und wann; ob er ganz gesund wird oder mit welchen Beeinträchtigungen er wird leben müssen; all das können seine Ärzte nicht sagen. Bei einem schweren Schädelhirntrauma sind Prognosen schwierig.

Selbstverständlich stand Michael Schumacher in den Tagen nach dem Skiunfall im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Doch auch die Frage, was ein Schädelhirntrauma ist und welche Chancen Verletzte haben, beschäftigte viele Menschen.

Der Stern hat sich in einer Titelgeschichte mit dem Leben der Sportler-Ikone Michael Schumacher beschäftigt, jedoch nicht ausschließlich. „Retten, was zu retten ist“ war ein Artikel überschrieben, in dem die medizinische Seite des Themas beleuchtet wurde.Für den Artikel, den ich gemeinsam mit meiner Kollegin Katharina Kluin geschrieben habe, bin ich nach Freiburg gefahren. Weil die Skipisten des Schwarzwalds nah sind, werden in trauriger Regelmäßigkeit Wintersportler mit Kopfverletzungen in die Universitätsklinik eingeliefert.

Der Ärztliche Direktor der Neurochirurgie Professor Josef Zentner hat mir beim Besuch der Intensivstation anhand von CT-Bildern eindrücklich gezeigt, mit welchen Mitteln Ärzte versuchen, das Leben von Patienten mit schweren Kopfverletzungen zu retten. Beispielsweise schneiden sie handtellergroße Knochenstücke aus dem Schädel von Verletzten, um deren Gehirn Platz zum Anschwellen zu verschaffen.

Professor Zentner ist ein Verfechter einer Helmpflicht für Skifahrer. Seit Radler Helme tragen müssen, sei die Zahl der Kopfverletzungen deutlich zurückgegangen.

Lesen Sie den Artikel im Stern 2/2014 auf Seite 40/41.

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