Neue Fotos aus Liberia

Im Dezember 2018 war ich zwei Wochen lang in Liberia unterwegs. Hier sind einige meiner Fotos. Mehr sind hier zu finden.Im Sapo NationalparkAuf der Suche nach SchimpansenÜberlandstraße nach Zwedru

Copyright Mathias Rittgerott

Wo die Schwalben überwintern

Nigerias Afi Mountain ist der größte Rastplatz für Rauchschwalben in Westafrika – doch Wilderer und Holzfäller gefährden seine artenreichen Regenwälder. Deshalb patrouillieren Eco-Guards durch den Dschungel. Wo der Wald geschädigt wurde, pflanzen die Bewohner der Dörfer junge Bäume.
Eine kurze Geschichte aus dem Regenwald Report

Nigeria: Mit den Regenwald-Kämpfern unterwegs

Eco-Guards beschützen in den Regenwäldern am Afi Mountain den Lebensraum der Gorillas, Aktivisten kämpfen gegen Ananas-Plantagen im Cross River Nationalpark, Ökologen dokumentieren in den Savannen-Wäldern von Taraba den Raubbau am Palisander – Nigerias Umweltschützer streiten auf vielfache Weise für die Natur ihrer Heimat. Eine Reportage über eindrucksvolle Menschen

Eine Reportage aus dem Regenwald Report 2/2017.

Nigeria: The Rosewood Racket

Rosewood logging causes horrific deforestation and destruction in Nigeria’s Taraba state. I traveled to this region in March 2017 and met the people involved in this business.
The Enrironmental Investigation Agency (EIA) published a report called The Rosewood Racket using some of my pictures:

http://rosewoodracket.eia-global.org/

Montréal im Herbst

Morgen erwartet Montréal eine Tageshöchsttemperatur von minus 8 Grad. -8! Höchsttemperatur! Tja. Während meines jüngsten Besuchs war das noch anders: Die Oktobersonne hat meine Nase in ein hübsches Indian-Summer-Rot verwandelt. Es mag Wehmut sein, oder einfach die schöne Erinerung, weshalb ich jetzt einige Fotos aus „der so europäischen Stadt“, wie kanadische Freunde betonen, poste.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Mit dem Smartphone für den Regenwald

Mit GPS und WhatsApp kämpft der Malaysier Matek Geram für die Natur seiner Heimat Sarawak auf der Insel Borneo. Er dokumentiert, wenn Palmöl- und Holzfirmen illegal Wälder einschlagen und Indigenen vom Volk der Iban das Land rauben. Einige Unternehmen hat er bereits verklagt.DSC_0043

Dies ist die Dschungel-Welt der Iban. Ein dichtes Blätterdach spannt sich über den Sungai Lijan. In voller Fahrt brausen die Männer mit schmalen Booten den Fluss hinauf. Einer steht am Außenborder, einer sitzt vorn und stößt an seichten Stellen mit einer Holzstange ins Wasser. An Stromschnellen springen beide heraus und ziehen den Kahn mit Leibeskräften über die Felsen. Auf ihren Muskeln prangen die Tattoos der Kämpfer ihres Volkes, der Iban. Headhunter waren sie bis vor wenigen Generationen: Kopfjäger.

Weiterlesen

Viele Bäume, kein Wald

Ein Baum ist ein Baum. Exakt! Viele Bäume sind ein Wald. Stimmt’s? Nein. Selbst tausende Bäume machen noch keinen Wald. Plantagen von Eukalypten und Kiefern sind kein Wald – auch wenn die Vereinten Nationen das so sehen.

Im September war ich in Südafrika, um während des Welt-Forst-Kongresses eine Petition „Plantations are not forest“ zu übergeben. Ich habe mir die grüne Ödnis solcher Plantagen angesehen – und glücklicherweise auch Giraffen und Hippos beobachten dürfen.

DSC_8216

Unter der Rubik Fotos gibt es noch mehr Bilder.

Der Kampf der Bauern in Peru: „Hier war mein Wald“

„In Peru ist ein Kampf um Land entbrannt. Großunternehmen holzen in Amazonien Regenwald ab, um Plantagen für Ölpalmen und Kakao anzulegen. Kleinbauern und Umweltschützer wehren sich.

Der peruanische Bauer Emerson zeigt, wo einst sein Wald stand

Als der Bauer Ahu Gremish Yumbato aus dem dichten Wald tritt, dösen die drei Wachen. Sie schützen ein Werk der Zerstörung. Mächtige Baumstämme türmen sich auf, als hätte ein Orkan sie umhergewirbelt. Sie sind zersplittert, umgeknickt, abgesägt, mit Bulldozern zusammengeschoben. Der Boden ist aufgewühlt von den schweren Maschinen. Holzfäller – 600 sollen es sein – haben ganze Arbeit geleistet. Unvorstellbar, dass hier vor wenigen Wochen noch üppiger, grüner Regenwald stand“, so beginnt meine Reportage aus Peru im neuen Regenwald Report. Weiterlesen

Die öligen Hände der Deutschen Bank

Wegducken ging nicht. Anush Jain und Jürgen Fitschen, die beiden Chefs der Deutschen Bank, mussten sich Protest gegen Investments im Palmöl-Business anhören. Während der Hauptversammlung in Frankfurt übergab ich im Namen von „Rettet den Regenwald“ das Protestschreiben und 87.591 Unterschriften dagegen, dass die Bank die indonesische Firma Bumitama Agri finanziert. Trotz aller Kritik will die Bank weiter mit Palmöl Geld verdienen.

Deutsche Bank HVIn einem Statement vor mehr als 9.000 Aktionären haben wir Menschenrechtsverletzungen wie den Mord an einem Bauern in Indonesien und Regenwaldvernichtung für Palmöl-Plantagen generell angeprangert. Wir haben gefragt, was „über Menschenrechtsverletzungen und Regenwaldvernichtung hinaus“ geschehen müsse, „damit Sie Geschäfte in der Palmöl-Branche beenden“. Weiterlesen